Grünes Hobby
Nachhaltig gärtnern
Egal, ob auf dem Fensterbrett, dem Balkon oder im Beet: Der grüne Daumen ist überall gefragt. Am besten naturnah und biologisch. Und schon die Kleinsten können mitmachen. Unsere Tipps für alle Hobbygärtner und -gärtnerinnen.
veröffentlicht am 09.02.2023
1. Freundlich zu Bienen
Eine Bienenweide mit heimischen Wildblumen ist auch auf kleinen Flächen möglich. Selbst im Balkonkasten gedeihen Löwenmäulchen, Margeriten oder Kapuzinerkresse und ziehen auch Hummeln und Schmetterlinge an. Wichtig sind gute, vorgedüngte torffreie Blumenerde und regelmäßiges Gießen.
2. Insektenhotels
Ob Fünf-Sterne-Haus oder Miniappartement: Insekten freuen sich über Nistplätze und Kinder über eine schöne Bastelaufgabe. Am einfachsten ist es, eine saubere Dose mit Niströhren aus Pappe oder hohlen Pflanzenstängeln zu füllen und an einem regengeschützten Platz aufzustellen.
3. Natürlich gegen Raupe und Co.
Niemand sieht gerne, wie Schädlinge über liebevoll gepflegte Pflanzen herfallen. Man muss aber nicht gleich spritzen. Schnecken und Raupen sammelt man einfach ab und kappt beschädigte Stellen. Ein Sud aus Brennnesseln hilft gegen Blattläuse. Dazu Stängel und Blätter bis zu 24 Stunden in kaltem Wasser ziehen lassen.
4. Wasser sparen
Es ist sinnvoll, morgens oder abends den Wurzelbereich zu gießen, dann verdunstet nicht so viel. Und lieber zweimal pro Woche richtig als jeden Tag ein bisschen. Glasierte Tontöpfe halten das Wasser besser als rohes Terracotta. Und eine Wiese bleibt im Sommer länger saftig als ein getrimmter Rasen. Außerdem ist sie viel spannender für kleine Entdecker!