Geschichten und Geschenke
Advent und Weihnachten – eine ganz besondere Zeit
Die Wochen rund um Weihnachten sind geprägt von Feiern, Bräuchen und Geschichten. Was Kinder über die Advents- und Weihnachtszeit wissen wollen.
veröffentlicht am 21.11.2020
Alle Jahre wieder enden auch die schönsten, sonnigsten Herbsttage, und es wird draußen grau und nasskalt. Man muss sich erneut an warme, dicke Jacken gewöhnen, und wenn man morgens aus dem Haus geht, kann man den eigenen Atem sehen, so kalt ist es schon. Und noch etwas kann man Anfang November deutlich bemerken: Morgens muss man im Dunkeln aufstehen und abends früher das Licht einschalten. Es ist der Beginn der Winterzeit. Manche Menschen nennen den Winter auch „die dunkle Jahreszeit“.
Doch viele Leute, ganz besonders die Kinder, freuen sich auf den Winter. Denn das ist auch die Zeit, in der in vielen Gegenden Schnee fällt und die Kinder nach Herzenslust rodeln gehen können. Und es ist eine Zeit für Gemütlichkeit: Bei Kerzenschein und heißem Kinderpunsch kann man in kuscheliger Runde Spiele machen oder Geschichten vorlesen.
Zudem ist es die Zeit der Lichterfeste: Den Anfang macht das Martinsfest am 11. November. Bestimmt bist du auch schon mit einer selbst gebastelten Laterne in einem Martinsumzug mitgelaufen. Aber stell dir mal einen Martinsumzug bei strahlendem Sonnenschein vor, das wäre nicht halb so schön. Bald nach dem Martinsfest beginnt dann eine ganz besondere Zeit, der Advent.
Was heißt eigentlich „Advent“?
Adventskalender, Adventskranz, Adventssonntag – in den Wochen vor Weihnachten begegnet uns das Wort „Advent“ immer wieder. „Advent“ bedeutet einfach „Ankunft“, und gemeint ist damit die Ankunft, das heißt die Geburt von Jesus an Weihnachten. Der Advent ist eine Zeit der Vorfreude auf Weihnachten: Mit jedem Türchen deines Adventskalenders, das du im Dezember öffnest, bekommst du eine Kleinigkeit, die dir die Wartezeit auf Weihnachten versüßt und verkürzt.
Der Advent ist auch eine Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. Geschenke werden gebastelt oder gekauft, Plätzchen gebacken, die Wohnung geschmückt und Lichterketten an die Fenster montiert. Das macht Spaß, aber auch viel Arbeit. Viele Erwachsene schimpfen deshalb über den Trubel und die
Hektik in der Vorweihnachtszeit.
Die Jesus-Krippe zu Hause
Für viele ist Weihnachten ohne Christbaum, Sterne, Lieder und Kerzen undenkbar. Es gibt aber noch etwas, das für die meisten Leute unbedingt dazugehört: die Weihnachtskrippe. Auf der ganzen Welt werden zu Weihnachten Krippen aufgestellt. An der Krippe kann man meist erkennen, in welchem Land sie gemacht wurde und wie die Menschen dort aussehen. In Südamerika sind die Krippenfiguren oft in leuchtend bunte Gewänder gekleidet. In Bayern gibt es Krippen, bei denen Maria und Josef bayerische Tracht anhaben und der Stall an eine Hütte in den Bergen erinnert. Doch egal, in welchem Teil der Erde eine Krippe aufgestellt wird: Maria und Josef, das Jesuskind, Tiere und Hirten gehören immer dazu.
10 Geschenkideen zum Selbermachen
1. Eine Dose mit selbst gebackenen Keksen befüllen
2. Christbaum-Anhänger, z. B. Engel aus Goldfolie, ausschneiden
3. Krippenfiguren aus selbsthärtender Knetmasse formen und bemalen
4. Holzbilderrahmen für ein Foto von dir bemalen und mit Schmucksteinchen verzieren
5. Marzipankartoffeln selbst herstellen
6. Weihnachtskarten selber basteln
7. Kerzenleuchter aus selbst bemaltem oder beklebtem Glas
8. Geschenkpapier, mit Kartoffeldruck selbst gemacht
9. Echte Walnussschalen golden anmalen, einen kleinen Gutschein hineinlegen und die Hälften zukleben
10. Serviettenringe aus selbsthärtendem Ton formen und bemalen