Frisch gebacken

Wurzelbrot

Für dieses köstliche Brot aus Hefeteig werden die Teiglinge kurz vor dem Backen locker verdreht, damit sie ihr wurzeliges Aussehen bekommen. Das erhöht den Krustenanteil und sieht rustikal aus. Achtung, ausreichend Wartezeiten einplanen!

veröffentlicht am 02.10.2023

Das braucht ihr:

  • 408 g Wasser
  • 12 g Salz
  • 6 g Zucker
  • 6 g zimmerwarme Butter
  • 4,2 g Frischhefe
  • 600 g Weizenmehl 550

So geht's:

  1. Zutaten in der angegebenen Reihenfolge in die Schüssel einwiegen.
  2. Von Hand oder maschinell zu einem homogenen Teig mischen.
  3. Den Teig mit einer Haube, einem Deckel oder Teller abdecken.
  4. Den Teig ca. 72 Stunden bei 5 °C in den Kühlschrank stellen.
  5. Nach etwa 1 Stunde und nach etwa 12 Stunden den Teig kurz aus dem Kühlschrank nehmen und intensiv dehnen und falten.
  6. Den Teig nach 3 Tagen aus dem Kühlschrank nehmen und schonend auf die bemehlte Arbeitsfläche geben (eventuell mit einer flexiblen Teigkarte vom Schüsselboden lösen).
  7. Den Teig der Länge nach halbieren.
  8. Beide Hälften in ein mit Roggenmehl bemehltes Leinentuch setzen.
  9. Abgedeckt 2 Stunden bei Raumtemperatur (etwa 20 °C) reifen lassen.
  10. Rechtzeitig den Ofen auf 230 °C vorheizen!
  11. Die Teiglinge wieder auf den bemehlten Tisch setzen und kräftig mit Roggenmehl bestreuen.
  12. Jeden Teigling an beiden Enden fassen und diese locker gegeneinander verdrehen.
  13. Die Teiglinge auf Backpapier setzen.
  14. Die Teiglinge in den Ofen schieben, die Temperatur auf 230 °C reduzieren und die Brote etwa 30 Minuten dunkelbraun backen.
  15. Das Brot auf einem Gitterrost auskühlen lassen. Tagesgleich essen oder in einem Keramiktopf aufbewahren und eventuell für eine knusprige Kruste noch mal kurz aufbacken oder toasten.

Mehr Rezepte für Brot und Gebäck in „Die neue Brotbackformel“ von Lutz Geißler (Becker Joest Volk Verlag, € 34,00)


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